Herzlich Willkommen

16. Dezember 2009

Wir Menschen sind Wesen, die auf den
Einbezug in eine Gemeinschaft existentiell
angewiesen sind.

Für uns alle kann dieser Einbezug in eine Gemeinschaft prekär werden, weil wir aus unterschiedlichsten Gründen mit unserem Verhalten zur Zumutung, zur Herausforderung werden können.

Die für mich spannendste Aufgabe besteht darin, in der Familie, im Dorf, in der Institution für Menschen mit Behinderung und in der Gesamtgesellschaft dafür zu kämpfen, dass auch schwache Menschen und solche mit herausforderndem Verhalten in Gemeinschaft ein ihren Möglichkeiten und Einschränkungen gemässes, gutes Leben führen können.

Ich bin mir bewusst, dass ich zu Beginn meines Lebens umfassend auf andere Menschen angewiesen war. Ich bin mir bewusst, dass ich auch heute auf andere Menschen angewiesen bin, aber das Privileg habe, mich mit meinen bescheidenen Kräften auch für andere einsetzen zu können. Und ich bin mir sehr bewusst, dass ich in näherer oder fernerer Zukunft wohl wieder vermehrt auf Andere angewiesen sein werde.

Gerne lege ich heute mit andern zusammen meine Schulter ins Rad, um Menschen mit normabweichendem Verhalten ein gutes Leben zu ermöglichen.

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